ALLGEMEINES ZUM THEMA SCHLEIFEN UND POLIEREN

Der letzte wesentliche Schritt in der Probenpräparation ist das Schleifen und Polieren.

Das Schleifen und Polieren wird durchgeführt, um Kratzer und Oberflächendefekte zu beseitigen, die die mikroskopische Analyse, Härtemessungen oder Strukturvermessungen stören würden.

Das Prinzip ist einfach (die Ausführung aber nicht immer): Jeder Präparationsschritt verwendet ein feineres Schleif- oder Poliermittel als der Vorherige. Unsere Produktpalette deckt alle Kunden-Anforderungen ab, von der Schleifphase bis zur Feinstpolitur und vom Präparieren von nur einer, bis zu einer Vielzahl an Proben, gleichzeitig.


SCHLEIF- UND POLIERMASCHINEN
PRESI baut manuelle oder automatische Schleif- und Poliermaschinen, mit Einzelarbeitsscheiben oder Doppelstationen, zentralen und/oder individuellen Anpressdrücken (bis zu acht Stempeln im individuellen Anpressdruck!). Ergänzt wird das Sortiment durch Vibrationspoliermaschinen und elektrolytische Poliergeräte.

Die Auswahl ist deswegen so groß, weil so viele unterschiedliche Anforderungen an die Schliffpräparation gestellt werden und DiMa und PRESI in ihrer über 50jährigen Geschichte dementsprechend viele Konzepte entwickelt haben.  Auf diesen Seiten können Sie sich vorab informieren – lassen Sie sich aber bitte individuell beraten, oder lassen Sie uns mit Ihnen Ihre Proben präparieren, damit die beste Lösung herausgearbeitet werden kann.

Mit unseren modernen Komponenten und unseren TouchScreen-Lösungen gehören wir zu den weltweit führenden Anbietern.

Das Prinzip der Schliffpräparation in der Geologie/Petrographie ist ähnlich dem Prinzip in der Metallographie, allerdings erfordern die geologischen Präparationsschritte anderes und zusätzliches Equipment. In der Petrographie ist es das Ziel Dünnschliffe zu erstellen, während in der Metallographie die Schliffdicke nebensächlich ist. Wir bieten eine Geologie-Baureihe an, die zu 100% die Bedürfnisse in der Geologie abdeckt.

DIE VERFAHREN IN DER DÜNNSCHLIFFPRÄPARATION
Um einen Teil der Gesteinszusammensetzung erforschen zu können, müssen Geologen die mineralogische Zusammensetzung einiger Gesteine mithilfe von Durchlichtmikroskopen untersuchen. Bevor eine Analyse durchgeführt wird, muss zunächst ein genauer Ablauf eingehalten werden, um einen Dünnschliff zu erhalten. Dieser Ablauf besteht darin, eine zuvor auf einen Objektträger (Glasplatte) geklebte Gesteinsprobe zu verdünnen.

Um einen Dünnschliff zu erhalten, sind mehrere Vorgänge erforderlich:

1. Trennen
Das Gestein wird getrennt, um die zu analysierende Probe zu entnehmen.

2. Formgeben
Die Probe wird weiter getrennt, bis die gewünschte Form und Größe erreicht wurde.

3. Planschleifen
Die Oberfläche der Probe wird plangeschliffen, um diese auf die Objektträger aufkleben zu können.